22.10.2014 - Kroatientag 2014
Im Fokus des heurigen KroatienTAGes ist die Realisierung von Projekten, die von EU-Fonds finanziert werden, wobei die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Österreich und Kroatien in den Mittelpunkt gestellt wurden. Das Hauptreferat durch den stellvertretenden Minister für regionale Entwicklung und EU-Fonds, Dr. Jaksa Puljiz unterstreicht die Bedeutung dieses Themas. Zudem wurden best practice-Beispiele namhafter Firmenvertreter – wie z.B. HRVATSKE VODE, GINZLER Stahl- und Anlagenbau GmbH, HZ Infrastruktura - aus bereits umgesetzten Projekten interessante Ansätze und Ideen gezeigt. In Summe hatten wir einen nutzbringenden KroatienTAG mit fast 200 Teilnehmern.
Bisher sind Projekte im Wert von 1,1 Mrd. EUR in Vorbereitung, Ausschreibung oder bereits in Realisierung. Im Vergleich dazu kann Kroatien in der Periode von 2014 bis 2020 auf Mittel in der Gesamthöhe von über 10 Mrd. Euro für Investitionen zugreifen. Davon profitieren sollen große Projekte im Bereich Wasserversorgung und Verkehrsinfrastruktur, die Kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie die Landwirtschaft und Tourismus. Der Großteil der Mittel steht also noch bereit und es liegt an allen Marktteilnehmern in Kroatien und Österreich, diese großen Chancen auch zu nützen.
Und wie Präsident MMag. Martin Schaller sagte, "ein wesentlicher Punkt könnte die Förderung der exportorientierten Industriezweige sein, Kroatien kann dabei auf bestehende Stärken aufbauen und langjährige Erfahrung einbringen. Chancen sehe ich auch in der Bildung von Cluster in diesen Zweigen, indem die großen Unternehmen als Entwicklungsträger agieren, um die sich KMUs als Kooperationspartner gruppieren. Diese Praxis der Cluster hat sich in der Steiermark bewährt".
Anschließend präsentierte sich wirtschaftlich und musikalisch die Splitsko-dalmatiska Gespanschaft (Gespan Zlatko Zevrnja und Männerchor "Klapa Predvorje Kastela").
Präsentationen der Vortragenden zu Download (pdf)