21.6.2013 - 5. Kammervorstands- und Kuratoriumssitzung in Graz-Raaba
EU-Beitritt Kroatiens schlägt neues Kapital für Europa auf
Reger Informationsaustausch bei der Vorstands-und Kuratoriums-Sitzung der Kroatisch-Österreichischen Handelskammer
Mit 1. Juli 2013 tritt Kroatien der Europäischen Union bei. Ein historischer Moment für das Land und die Kroatisch-Österreichische Handelskammer, die diesen Meilenstein auch als Anlass nahm, im Rahmen ihrer Vorstands-und Kuratoriums-Sitzung, Mitglieder und Interessierte zu einem regen Austausch über Erfahrungen, Erwartungen und Änderungen einzuladen.
Seit über 11 Jahren gibt es diese Kooperation, die sich bereits lange vor dem EU-Beitritt ganz der Förderung und Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Kroatien verschrieben hat. Auch der Sitz in der Steiermark, konkret in den Räumlichkeiten der Raiffeisen-Landesbank, unterstreicht die Bedeutung der Handelspartnerschaft für die Steiermark wie Markus Mair, Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark und gleichzeitig Präsident der Kroatisch-Österreichischen Handelskammer betont: „Österreich und die Steiermark bleiben eine wichtige Drehscheibe für Kroatien auch nach dem EU-Beitritt. Für die notwendige, wirtschaftliche Verflechtung wird die kroatisch-österreichische Handelskammer ihren Beitrag leisten.“
Der neue EU-Mitgliedsstaat war mit den Staatssekretären für Handelspolitik und Wirtschaft, Denis Čajo und Sabina Škrtić sowie durch den kroatischen Botschafter, Gordan Bakota hochkarätig vertreten. Deren informative Statements zur Kroatischen Handelspolitik und das neue Investitionsumfeld in Kroatien wurden von der zahlreichen Hörerschaft hochinteressiert aufgenommen. Ebenso jene von Jürgen Holzinger, Geschäftsführer der Epcos OHG, und Thomas Kraiger, Direktor der Confida Kroatien, beide erfahrene Vertreter von in Kroatien engagierten, österreichischen Unternehmen. Sie gaben nicht nur Einblick über ihre bisherigen Erfahrungen aus den Geschäftsbeziehungen mit und in Kroatien, sondern erörterten aus gegebenem Anlass auch die Auswirkungen des EU-Beitritts auf internationale, industrielle Kooperationen und steuerliche Veränderungen für Investoren.